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e-learning Erfolgsfaktoren gibt es tatsächlich nur wenige, diese gelten aber als unabdingbare Voraussetzungen für die zielsichere Implementierung virtueller Ausbildungssysteme!
Webbasiertes Kommunikationstraining das erfolgreich eingesetzt wird braucht die konsequente Umsetzung in vier Schritten. Der „blinde“ Einsatz von e-learning Angeboten etwa rein nur um vordergründig Kosten zu sparen, ist für Unternehmen nicht empfehlenswert, kann sich sogar als satte Fehlinvestition entpuppen. Das gilt für jedes Trainingstema, aber im Besonderen betreffend der Zielsetzung für ein webbasiertes Kommunikationstraining. Es gilt, für den erfolgsorientierten Einsatz von Online Lehrmethoden, eben auch ein förderliches Vorfeld und eine Art „Methodenakzeptanz“ zu schaffen, kurz: die strategisch korrekten Schritte für deren Einsatz zu setzen. Dann erreichen Sie damit Effizienz in einem noch nicht gekanntem Ausmaß.
Schritt 1: Entscheidungskompetenz & Voraussetzungen schaffen
Die Entscheidung für ein e-learning hat eine bewusste und kompetente zu sein – bewusst, weil es darum geht, sich motiviert für einen neuen Weg zu entscheiden, kompetent weil es notwendig ist, als Entscheidungsträger für die Beauftragung die speziellen Hintergründe eines wirklich qualitativen e-trainings zu kennen (sh. dazu auch „e-learning Anbieter und ihr Qualitätsanspruch“). Basierend auf diesen beiden Aspekten gilt es jetzt, die richtigen Grundvoraussetzungen zu schaffen, um e-learning Plattformen überhaupt effizient nutzen zu können. Es geht dabei um die Klärung grundlegender Fragen wie: hat das Zielpublikum (TeilnehmerInnen) ausreichend technisches Verständnis im Umgang mit Internetdiensten oder Chats? Erfüllt die im Unternehmen vorhandene Infrastruktur auch das notwendig technologische Leistungslevel (Internetanschlussqualität, Bild- und Ton pro e-learning Arbeitsplatz, u.a.m. )? Wie hoch ist die Technikaffinität Ihres Unternehmens? Passt denn eine derartige Technologie überhaupt zu Ihrer Unternehmenskultur? Sind diese Voraussetzungen erfüllt, empfiehlt sich vor der Anschaffung von e-learning Seminaren eine Bedarfsanalyse zum jeweils zielgesetzten Themenkreis.
Schritt 2: Bedarfsanalyse durchführen
Eine Bedarfserhebung entspricht hierbei einer Potentialanalyse pro TeilnehmerIn oder ganzer Gruppen. Wo befindet sich der aktuelle Leistungslevel und welche neue Qualitäten sollen erreicht werden? Die signifikante Feststellung des tatsächlichen Bedarfs schafft im Wesentlichen zwei Ergebnisse: erstens, sie kostenminimieren Ihre Trainingsaufwendungen indem Sie eine klare Themeneingrenzung erreichen. Das reduziert Trainingszeiten und damit Kosten. Zweitens, Sie werden es Ihren TeilnehmernInnen ersparen, Allerweltsvorträge oder längst Bekanntes zu konsumieren, sondern eben nur das für sie wirklich Notwendige. Das schafft massive Teilnahmemotivation und eine bedeutend höhere Bereitschaft für Aufnahme und Umsetzung von Trainingsinhalten. Wenn hier im Unternehmen die notwendigen AnalystenInnen fehlen, empfiehlt es sich dafür bereits den jeweiligen e-learning Spezialisten mit an Bord zu holen. Erst jetzt – oder besser gerade durch dieses Wissen um die eigentliche Bedarfssituation – ist es überhaupt sinnvoll, sich für die eine oder andere e-learning Methode zu entscheiden.
„Der Ansatz, mittels e-learning einfach nur Kosten zu sparen ohne dafür Strukturen zu schaffen ist zu kurz gegriffen. Ohne eine Kultur für virtuelles Lernen professionell zu etablieren kann sich e-learning sehr rasch auch als Kostenfalle entpuppen!“
Schritt 3: die richtige Methodenwahl
Die Wahl der richtigen Methode verlangt zwei Entscheidungen, eine didaktische und eine benutzerorientierte. Didaktisch ist zu entscheiden, ob eine rein internetbasierte Variante oder eine blended learning Variante (also z.B. mit einem Präsenz Coaching im Anschluss an das e-training) zum Tragen kommen soll. Benutzerorientiert ist zu bewerten wie bedienungsfreundlich die jeweils zur Auswahl stehende Plattform ist. Die möglichst einfache Handhabung von e-trainings ist für TeilnehmerInnen immer ganz besonders wichtig. Lange Einarbeitungszeiten oder gar die Notwendigkeit einer „Schulung für die eigentliche Schulung“ sind nach Maßgabe zu vermeiden. Stattdessen sollen sich e-learnings – gerade zum Thema webbasiertes Kommunikationstraining – flexibel an die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen anpassen. Das bedeutet für die TeilnehmernInnen zeitlich und möglichst auch örtlich eine maximale Bewegungsfreiheit zu schaffen, also wann oder auch wo z.B. das Training konsumiert werden soll. Die Entscheidung für ein reines Internettraining oder für ein e-training mit zusätzlichem Live Coaching orientiert sich rein am Individualanspruch der zielgesetzten Kompetenzen. Je mehr Individualität von einer Trainingsleistung gefordert wird (entweder durch das Wollen der TeilnehmerInnen selbst oder bedingt durch den Grad an spezifischen Aufgabenstellungen, die trainiert werden sollen) braucht es eine persönliche Begleitung durch einen Trainer oder nicht. Bei Basis- oder Einführungsthemen reichen durchaus reine Internetsessions, bei komplexen Spezialisierungsthemen empfiehlt sich die blended learning Variante.
Schritt 4: administrationsfreies Controlling & Evaluieren
Abschließend gilt als ein Erfolgskriterium der administrationsfreie Ablauf der Veranstaltung und eine teilnehmerspezifische Evaluierung der Veranstaltung. Moderne e-learning Plattformen garantieren dazu eine automatisierte Kommunikation mit allen TeilnehmernInnen (Vermittlung von Zugangscodes, Erinnerungsfunktionen zu Trainingszeiten, etc.) sowie die statistische Auswertung aller Ergebnisse für TeilnehmerInnen und Auftraggeber. Derartige Auswertungsmuster erlauben Ihnen abschließend nicht nur die Bemessung von Teilnahme- und Verständnisqualitäten sondern eröffnen auch eine skalierbare Vergleichsmöglichkeit zur Alternative „Präsenztraining“ betreffend Kosten, Zeit und Zielerreichung.