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Präsentation und Rhetorik stehen in einem "zwingenden" Zusammenhang. Unser persönliches Auftreten manifestiert sich durch Körpersprache, Stimme und Sprachqualität. Mit diesen drei Instrumenten schaden wir unserer Botschaft oder verstärken ihre Wirkung. Um also wirklich erfolgreich zu präsentieren, gilt es demnach, diese drei Kompetenzen erstrangig aufzubauen.
Präsentation und Rhetorik begleitet nicht selten der Leitspruch: „Jede Idee ist nur so gut, wie sie präsentiert wird!“ Und das hat durchaus seine Berechtigung. Denn was nützt es, den Stein der Weisen gefunden zu haben, wenn es mir nicht gelingt, diesen Stein auch ins Rollen zu bringen? Dementsprechend erreicht meine Botschaft immer nur dann ihr Ziel, wenn ich sie auch verständlich und gewinnend vermitteln kann.
Leider verkümmert das Weiterbildungsthema „Präsentation“ allzu oft zu einem Plädoyer betreffend des eigenen Dafürhaltens. In anderen Worten: Trainer:innen geben in ihren Veranstaltungen mehr oder weniger bekannt, was ihnen persönlich gefällt oder was eben ihrem ganz individuellen Geschmack entspricht. Das wiederum „präsentieren“ sie dann als „allgemein gültige Regelwerke“. Allerdings ist dem – in der Regel – aber nicht so.
Präsentationstechniken für sich benötigen 30 Minuten Ihrer Zeit
Wenn ich dementsprechend eingeladen bin, ein Präsentationstechnik Seminar oder Workshop abzuhalten, dann eröffne ich die Veranstaltung immer mit der nüchternen Erklärung: „Wenn es nur um Techniken der Präsentation gehen soll, dann werden wir in 30 Minuten das Seminar beenden können.“ Denn die Frage, wo ich stehen soll, wieviel Profil ich anbiete oder welche Bedeutung welches Begleitmedium erzeugt ist rasch und einfach erklärt. Richtig spannend wird das Thema ja erst ab dem Zeitpunkt: welche Wirkung erzeugt mein Gesamtbild? Beziehungsweise: Wie erziele ich Wirkung für meine Inhalte und meine Person? Dahingehend stehen dann weitaus mehr Parameter zur Verfügung als die „ach so wichtige“ Klärung welches Power Point Design meinen Vortrag oder mein Outfit nun besser ergänzt.
„Entscheidend für eine erfolgreiche Präsentation ist immer das – größtenteils emotionale – Gesamtbild das wir vermitteln. Es ist die Summe kommunikativer Einzelkompetenzen, nicht der eine alles entscheidende Aspekt!“
Präsentation und Rhetorik benötigen Wirkungsschwerpunkte
Erfolgreich präsentieren heißt daher Wirkung zu erzielen und zwar zu genau diesen Vorhaben, die wir uns vor unserem Auftritt zielgesetzt haben. Und diese Wirkung resultiert dann aus der Art und Menge sowohl verbaler als auch nonverbaler Signale, die wir kalkuliert und bewusst aussenden.
Senden wir beispielsweise unbewusst, gelten unsere Signale als intuitiv. Sie sind dann das Ergebnis unserer Lebensgeschichte, unserer Erziehung oder widerspiegeln einfach nur unser Naturell. Wir wirken zwar natürlich aber selten professionell. Senden wir dagegen bewusst, setzen wir „Wirkungsschwerpunkte“, bieten also selektiv nur jene Ausstrahlungsmerkmale, die uns im Moment und für das Thema als zweckdienlich erscheinen. Ein Beispiel: Ich benötige für den Eindruck von Sympathie die erfolgreiche Vermittlung bestimmter Wirkungsfaktoren (z.B. eine offene Körperhaltung, ein echtes Lächeln, eine Positive Wortwahl, die Persönliche Ansprache).
Gelingt es mir nun, die meisten dieser Faktoren einzusetzen, sorge ich für einen unmissverständlichen Schwerpunkt meines Auftretens. Denn selbst wenn der eine oder andere Persönlichkeitsaspekt immer noch gegen mich spricht, entscheidet der Verstand meines Gegenübers nach dem Mehrheitsprinzip. Er schaltet auf „Leistungsziel Sympathie erreicht“. Andernfalls : Überwiegen meine zum Einsatz gebrachten Steuerungsmittel nicht die Menge oder die Gewichtung an Negativfaktoren, schaltet er auf „Leistungsziel Sympathie verfehlt“.
Das ist die einfache Mathematik der Wirkungssteuerung und damit auch die des erfolgreichen Präsentierens. Das Thema braucht also mehr als nur die eine oder andere Verhaltensempfehlung. Erfolgreich Präsentieren ist immer die Summe vieler kommunikativer Qualitäten. Es steht für den erfolgreichen Gipfelsturm unserer kommunikativen Leistungsfähigkeit.
Nebenbei oder andernfalls . Daher werde ich ebenso zusätzlich. Ausgenommen bleiben ansonsten alle die überdies ferner nicht notwendig sind. Übrigens beabsichtige ich entsprechend sowie den Zielen zudem alles, um ebenfalls zu sein. Wenngleich ich hierdurch bin, deswegen so. Allerdings und nichtsdestotrotz .